Hexenforum hinterm Schwarzdorn
Samhain (Totenfest) 31.Oktober
Wir verabschieden die Sonne und
gedenken dabei unserer verstorbenen
Verwandten, Freunde und Ahnen.
Samhain ist die Nacht, in der die Wände
zwischen den Welten der Lebenden und
der Verstorbenen am durchlässigsten sind.
Die Außenaktivitäten sind vorbei und die
Natur bereitet sich auf den Prozess des
Sterbens vor. Das Alte stirbt und etwas
Neues wird entstehen.
Viele Vögel sind gen Süden gezogen. Es
wird ruhiger und bedächtiger. Eine Phase
des Nachdenkens über die Vergangenheit
und Zukunft.
Brauchtum
Früher stellte man eine Kerze ins Fenster,
damit sich unsere lieben "Gäste" nicht
verirrten.
Auf die Hausschwelle gestellte Speisen
und Getränke waren für die vorbei
reisenden Wesen gedacht.
Damit die bösen Geister fernblieben,
stellte man einen Hexenbesen vor die Tür.
Futterrüben wurden ausgehöhlt, um aus
ihnen abschreckende Gesichter zu
schnitzen.
Die Kinder verkleideten sich als
Totengestalten, um die wandernden
Geister in die Irre zu führen (Daraus
entstand Halloween).
Wenn man unterwegs war, drehte man
sich nicht um, wenn man Schritte hinter
sich hörte; zu groß war die Gefahr, dass es
ein Toter sein könnte, der einen bei sich
behalten wollte.
Ein schöner Brauch war, dass die Ledigen
einen Apfel in einem Stück schälten und
die Schale ins Quellwasser warfen. Der
Buchstabe der sich daraus formte, sollte
für den Anfangsbuchstaben der
kommenden großen Liebe stehen.
Magisch
Wer mutig und magiebegabt ist, der feiert
Samhain mit seinen Ahnen.
ABER........Samhainrituale sind mit
Vorsicht zu genießen, denn die Anderswelt
entlässt nicht nur unsere
Familienangehörigen, sondern auch
Dämonen!
Unser Altar wird in den Farben orange-
schwarz gehalten. Wir schmücken ihn mit
kleinen Kürbissen, Kräutern und
Herbstblumen.
Traditionelle Speisen: Fleisch, Kohl,
Kartoffeln, Kürbis, Kürbisbrot und Äpfel
Traditionelle Getränke: Rotwein, Säfte und
Whisky.
Räucherung
2 Teile Weihrauch
1 Teil Zedernholz
1 Teil Olibanum
1 Teil Beifuß
1/2 Teil getr. Apfelstücke
1/2 Teil Kürbiskerne