Hexenforum hinterm Schwarzdorn
Hexen
Wenn wir bei Google das Wort Hexe
eingeben, stolpern wir schnell über
Hagazussa, Hagzissa, Haghetisse, Hecse,
Tunritha und vieles mehr.
Über die genaue Wortwahl wird noch
gerätselt.
Für mich persönlich als Norddeutsche,
klingt Tunritha sehr nach Plattdeutsch und
könnte übersetzt tatsächlich Zaunreiter
heißen.
Hagazussa beinhaltet Hag (Hecke, Gehege,
Zaun) und zussa (sitzen) - eine auf dem
Zaun sitzende Person.
Hecken und Zäune sind Grenzen.
Interpretiert wird, dass eine Hexe sich
zwischen zwei Welten bewegt - dem Hier
und der Anderswelt.
Spätestens seit der Inquisition, hat das
Wort Hexe eine eher negative Bedeutung.
Aber nicht nur da! Wir brauchen uns nur
einmal die Märchen durchzulesen. Taucht
in einem Buch eine gute Hexe auf? Ich
glaube nicht.
Meist wird sie dargestellt als runzelige, alte
Frau mit einer Hakennase, auf der dann
noch eine fette Warze ihren Platz findet.
Es wird von gelben, langen Zähnen, sehr
langen Fingernägeln und einem Buckel
berichtet.
Eine Frau, die scheinbar nur Böses im
Schilde führt und kleine Kinder in den
Backofen stecken möchte.
Wir sind nicht böse und so wie
beschrieben, sehen wir nun wirklich nicht
aus! Im Gegenteil, wir haben das gewisse
"Etwas" und viele von uns sind sehr schön.
Ein Hexendasein ist für Einige eine
Lebenseinstellung, für Andere eine
Glaubensrichtung.
Hexe ist nicht gleich Hexe. Da gibt es
schon kleine Unterschiede. Es gibt
Anhänger des Wicca-Kultes - Freifliegende
- esoterische Hexen - Chaoshexen
und....und....und.
Wir beschreiten den alten Pfad, achten das
Leben und sind meist sehr
naturverbunden.
Wir erkennen das Besondere im Leben
und erspüren das Verborgene.
Gerne geben wir unser Wissen weiter, ihr
müsst uns nur fragen.